Danke für den Besuch.
Du willst Lehm als Baustoff kennen lernen, Dein Objekt ausbauen, sanieren oder renovieren? Dann wende Dich an uns! Wir helfen Dir dabei, sich richtig wohl in den eigenen vier Wänden zu fühlen. Du kannst sehen und lernen, wie gesund es ist, in Lehmhäusern oder verputzen Lehmwänden zu wohnen. Du kannst Lehm anwenden und lernen, worauf es ankommt, wenn man mit dem gesunden Baustoff arbeitet.
mit oder ohne eigener Bauabsicht, und an Baufachleute (IngenieurInnen, ArchitektInnen, PlanerInnen, ProjektleiterInnen, MaurerInnen, ElektrikerInnen usw.). Da der Schwerpunkt auf dem praktischen Üben liegt, "beflügeln" sich Laien und Fachleute gegenseitig.
In der Gruppe entscheiden wir, was ihr/er/sie ausprobieren wollt, was ich zeigen und was ich erklären soll. Ich stelle alles vor und zeige einige Beispiele im Lehrbauhaus: Fehler, Vor- und Nachteile und Praxisanwendungen. Wenn Du hast, bring Fotos und Lehm von Deiner Baustelle mit. Wir besprechen dann hier alles, so gut das anhand von Fotos geht. Vielleicht findest Du hier im Objekt eine Stelle, die sehr nach Deiner Baustelle aussieht, wo Du Dich dann ausprobieren kannst und ich Dir Tipps und Lösungen anbiete.
Bisher waren alle meine Kurse im Kastanienhof Anfänger-Kurse. Nur bei der IHK gab ich "Erweiterte-Lehmbau-Kurse" und "Lehmputz-Kurse".
Hier hat es nie jemand gestört, wenn "dumme" Fragen gestellt werden. Ich wollte mal die Profis und Tüftler und Handwerker sammeln, damit die sich mehr austauschen und andere Fragen stellen können, und neues ausprobieren. Aber da kamen dann doch "dumme" Fragen auf und alle überlegten und probierten gerne mit aus, ob und wie es ihnen am Besten gefällt.
In jedem Kurs fange ich immer bei Null an und langsamere Leute werden immer auf dem Lernweg mitgenommen. Die Wissenden freuen sich, dann ihr frischgelerntes gleich wieder weiter zu geben. Wenn es richtig ist, korrigiere ich nicht. Und: Ich bin ja auch immer dabei, falls doch mal etwas komsich ist oder nicht so will, wie es soll.
Noch vor ein paar Jahren suchte ich Orte, wo ich Lehmputze zeigen kann. Aber es musste in der Nähe von meinem Wohnort sein. Oder ich müsste mein ganzes Werkzeug, Lehme, Proben u.a. dorthin bringen, dort muss gekocht werden und eine Übernachtung für bis zu 10 Personen vorhanden sein.
Außerdem schaffen wir nicht viel, aber drecken viel ein. Ich zeige ja viele verschieden Möglichkeiten, zu verputzen, gerne an verschiedenen Wanduntergründen, sowie Wandaufbauarten (Mauern, Stampflehmwand, Staken ...), Farb- und Abriebfestigkeiten.
Jetzt habe ich ein Objekt, wo ich genug Platz habe für Übernachtung und verschiedene Wandarten und Platz zum Wandaufbau, Wände zum verputzen. JedeR TeilnehmerIn hat hier genug Baufreiheit, grob sollte ein Meter um jede Person herum Platz sein. Mein Werkzeug und alle Baumaterialien stehen hier sicher und wenn nötig auch trocken. Wir haben hier ca. 120m² überdachte Baufläche, relativ gute Räume (6 Gästezimmer, große Gästeküche) und Platz für uns, um hier zu schlafen und die Vor- und Nachbereitungsarbeiten zu erledigen (Gerüste auf- und abbauen, Mischungen 3 Tage vorher ansetzen, Lehmproben stehen lassen, Fehler erhalten umd daran Fehler zu erklären...).
Wir schaffen mit einem Kurs wenig, weil ich viel erkläre und wir auch Proben von dem Lehm der TeilnehmerInnen an der Wand belassen. Wir, die Kursteilnehmer und ich, würden einen Raum von 30m² mit einem Putz (also nur Unterputz z.B.) in 3 Jahren fertig stellen, wenn ich mit jedem Kurs nur in diesem Raum drei Tage verputzen würde. Aber das machen wir ja nie, sondern jeder Kurs ist anders. Und: Außerdem würde jeder Quadratmeter Wand unterschiedlich aussehen. Da ist es besser, verschiedene Räume zu haben, damit ich jeden Raum anders verputzen kann und dort die Schwachstellen zeigen kann, wie das Verputzen dort geht und wie sich das anfühlt, danach und davor.
Es werden Fehler gemacht, und wir werden diese besprechen und Lösungen werden, wenn nötig, gezeigt. Dadurch wird die Wand oft nicht einheitlich fertig und schön. Ich arbeite entweder etwas nach, um zu zeigen, wie man Wände, Putze glätten kann und/oder lasse es als Vorzeigeobjekt für die nächsten Kurse.
Wenn man dann doch die Räume nutzen will, kann man alles was unschön ist oder hohl klingt abschlagen.
Also: Es tut mir leid, aber mit Kursteilnehmern, die Ihre Fragen mitbringen und für die Antworten Geld bezahlen, kann man Objekt nicht gleichhmäßig und schnell schön fertigstellen. Wenn man Noten geben würde, wäre eine Wand zwischen Note 1 und 5 verputzt, ab Note 3 ist eigentlich Rückbau angesagt. Und da jeder anders aufdrückt und mehr oder weniger verreibt, andere Kreise mit dem Reibebrett zieht, wäre eine Wand nicht einheitlich glatt oder gleichmäßig gemustert, hohl oder dünner oder dicker als von der NachbarteilnehmerIn.
Wenn Du nicht kommen kannst, dann bekommst Du bei Absage:
mind. 2 Monate vorher alles zurück
mind. 2 Wochen vorher die Hälfte zurück
Den Lehmbauteilnehmern bitte ich während des Kurses eine gute Hand-Creme an, damit sie weiche, schöne Hände behalten und/oder bekommen.
Die Creme ist ganz einfach zu machen. Ich habe 3,5 Liter gutes Olivenöl
(2 Liter standen im Sommer mit Calendula Blüten am Fenster) und in den anderen Litern habe ich die Blüten erwärmt, damit die guten Eigenschaften ins Öl übergehen und später in der Creme sind. Macht großen Spaß, so etwas herzustellen.
Also: Ich habe genug Creme. Sie ist für die Hände, hat man kleine Wunden, Risse oder Schwielen, heilt es gut. Sie macht die Haut geschmeidig, weich und nicht anfällig für Umwelteinflüsse.
Bei Lehm nicht nötig, aber bei Kalk u.ä. schon.
Diese Busse fahren vom Bahnhof Anklam oder Ducherow nach Kagendorf.
Bitte vorher im Internet nachschauen! Leider passen nicht alle Busfahrpläne auf die Seite hier und ändern sich evtl. auch mal.
Ich kann die Busabfahrtzeiten auch per whatsapp (01781987624) oder email zusenden.
mehr Infos: www.Der-Kastanienhof.de | lehmbaukurse@gmx.de / 01781987624 / 039726258254